Barbara, Antoni und Sabina…

… und Juty, Iwan, Sofie, Lydia und Nina, diese Namen stehen für Säuglinge, deren Mütter in der Stadt des KdF-Wagens, z. B. im VW-Werk oder der Landwirtschaft, als Zwangsarbeiterinnen arbeiten mussten. Stadt des KdF-Wagens – so wurde die spätere Stadt Wolfsburg bis 1945 benannt. Diese Kinder wurden möglicherweise auf dem Gelände unserer Schule geboren, wo ein sogenanntes „Ausländerkinderheim“ mit Entbindungsabteilung gestanden hat.

Aus Anlass des diesjährigen Auschwitzgedenktages wollen wir insbesondere an die Kinder erinnern, die während der nationalsozialistischen Diktatur leiden mussten, weil sie in diesem Land nicht erwünscht waren. Man nahm ihnen ihre Würde und auch oft ihr Leben. Im Gedenken an die Säuglinge, ihre Mütter und Väter steht in der Seilerstraße ein Denkmal, welches Schülerinnen und Schüler der Carl-Hahn-Schule im Sommer 2024 herstellten.

Unsere Schule ist nicht nur ein Ort, an dem wir gemeinsam lernen und uns auf Prüfungen vorbereiten. Wir stehen für Demokratie und Miteinander.

„Die Würde des Menschen ist unantastbar“ ist unser Auftrag.

 

Sabine Fredersdorf-Crome, Schulleiterin

 

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