Nicht überall auf der Welt ist Weihnachten so schön und friedlich wie bei uns – das ist vielen klar. Was viele aber nicht wissen ist, dass auch aktuell viele Leute in Europa hungern müssen und ohne Schutz dem Winter ausgeliefert sind.
Das sind keine Bilder aus dem neuen James Bond oder einem anderen Action Film – nein – es sind Bilder von der polnischen/ weißrussischen Grenze aus dem November 2021. Ich möchte hiermit keine Regierungen und deren Aktionen kritisieren, sondern viel mehr möchte ich auf die Flüchtlinge aufmerksam machen. Man kann es vielleicht ahnen, wie diese Personen dem Winter frei ausgeliefert sind. Sie stehen zwischen zwei Grenzen und kommen nicht weiter. Sie sitzen wortwörtlich zwischen zwei Staaten fest. Sie haben nichts zu essen oder zu trinken. Sie besitzen nur das, was sie dabeihaben und das ist, wie man sich nicht schwer denken kann, nicht für eine Übernachtung geeignet. Manche haben nicht einmal eine Decke dabei. Und was mich am meisten stört, ist, dass demokratische Staaten nur zu sehen, wie die Leute an ihren Grenzen sterben. Natürlich ist es deren Entscheidung ob und wie viele Flüchtlinge sie aufnehmen, aber einfach nur zuzusehen ist die absolut schlechteste Entscheidung, die man machen kann. Ich weiß nicht, wie die Situation aussehen wird, wenn dieser Artikel erscheint. Doch bei einer Verbesserung ist das Fehlverhalten nicht unter den Teppich zu kehren. Ich hoffe, dass ich euch damit bewusst gemacht habe, wie wichtig ein Zusammenhalt aller sowie das gegenseitige Helfen und Unterstützung untereinander ist. Flüchtlinge verlassen ihr Land nicht, weil sie es wollen, sondern weil die Lebensbedingen in ihren Ländern so schlecht ist, dass man dort nicht mehr das Leben führen kann.
Jeder von uns würde vor Krieg, Hungernot oder den Auswirkungen des Klimawandels flüchten. Bitte verschließt nicht die Augen, sondern setzt euch füreinander ein – nicht nur an Weihnachten, sondern das ganze Jahr 😊.
Aufgabe für den 11. Tag:
Nimm dir Zeit für ein wunderbares großes gesundes Frühstück.
